
„Carossa-Quartier“ in Berlin-Spandau: Wohnviertel soll nach Nazi-Profiteur benannt werden
In Spandau entsteht ein neues Wohnviertel – auf dem Gelände eines früheren Zwangsarbeiterlagers, an das nichts mehr erinnert. Stattdessen soll das „Carossa-Quartier“ ausgerechnet den Namen eines Nazi-Opportunisten tragen.
Vor 20 Jahren forderte die untere Denkmalschutzbehörde Spandau auf, eine Zwangsarbeiterbaracke sicher zu verwahren: abzubauen und einzulagern. Nun weiß der Bezirk nicht, wo das denkmalwürdige „Haus 12“ abgeblieben ist. Diese Geschichte ist Teil der schlechten Geschichtsbewältigung um das Luftfahrtgerätewerk in Hakenfelde. Dort entsteht gerade das Bauprojekt „Carossa-Quartier“ mit 1800 Wohnungen.
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