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Berlin: CDU wählt neue Führungsriege

In der Berliner CDU, die seit einer Woche ihre Führungsgremien neu wählt, sind nur wenige personelle Änderungen zu erwarten. Im Kreisverband Mitte beendet – aller Voraussicht nach – Peter Kittelmann seine politische Laufbahn.

In der Berliner CDU, die seit einer Woche ihre Führungsgremien neu wählt, sind nur wenige personelle Änderungen zu erwarten. Im Kreisverband Mitte beendet – aller Voraussicht nach – Peter Kittelmann seine politische Laufbahn. Seit 1969 war der enge Vertraute des ehemaligen CDUSpitzenduos Eberhard Diepgen und Klaus Landowsky Vorsitzender des CDU- Bezirksverbands Tiergarten, der vor zwei Jahren mit Wedding und Mitte fusionierte. Kittelmann ist der dienstälteste CDU-Kreischef in Deutschland. Sein Nachfolger wird wohl Stephan Tromp, Vorsitzender der Hauptstadtkommission des CDU-Landesvorstands.

In Neukölln ist noch unklar, ob Ex-Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner den Kreisverband weiter führt. Im weiterhin unruhigen Bezirksverband Steglitz-Zehlendorf muss der Kreisvorsitzende Jean Angelov um den Führungsposten bangen. Angelov ist Referent in der CDU-Bundesgeschäftsstelle. Nach einer Bereinigung der Mitgliederdatei haben sich seine Chancen, wiedergewählt zu werden, verbessert. Das Landgericht Berlin hat allerdings den gesamten Kreisvorstand kürzlich des Amtes enthoben.

In Lichtenberg hat sich der Bezirksstadtrat und CDU-Kreischef Wilfried Nünthel noch nicht entschieden, ob er wieder antritt. Wenn nicht, will der CDU-„Hugenotte“ Georg Eickhoff kandidieren. Am 24. Mai wird dann der CDU-Landesvorstand neu gewählt. Christoph Stölzl ist als Parteichef unumstritten; vielleicht sucht er sich einen neuen Generalsekretär. Innerparteiliche Machtverschiebungen dürften am ehesten auf der Ebene der 104 Ortsverbände erkennbar werden – und bei der Wahl der Landesparteitagsdelegierten. za

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