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„Sicher leben - sichtbar lieben“  - unter diesem Motto feiert die queere Community in diesem Jahr einen CSD in Oranienburg. (Symbolbild)

© Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Christopher Street Day: CSD in Oranienburg - Demo für mehr queere Sichtbarkeit

Mit einem Demozug will der CSD Oranienburg ein Zeichen für mehr Sichtbarkeit queerer Menschen auf dem Land setzen.

Stand:

Oranienburg feiert an diesem Nachmittag (13.00 Uhr) einen Christopher Street Day (CSD) mit einem Demozug durch die Stadt. Den Abschluss der Reihe der CSDs macht dann am 25. Oktober Cottbus. 

Wie viele Menschen bei der Demo in Oranienburg dabei sein werden, konnte der Veranstalter nicht genau sagen. Es seien 500 bis 1.500 Teilnehmer angemeldet, sagte Organisator Candy Boldt-Händel. Der CSD Oberhavel steht unter dem Motto „Sicher leben - sichtbar lieben“.

Boldt-Händel sagte: „Der CSD Oberhavel sorgt für Sichtbarkeit im ländlichen Raum - diese ist viel zu wenig vorhanden, es gibt nahezu keine und in vielen ländlichen Regionen gar keine Safe-Spaces für queere Menschen und daher nicht für queere Personen, die vor dem Outing stehen.“ In Schulen gebe es noch immer Diskriminierung. 

Zuletzt gab es in Deutschland immer wieder Störversuche Rechtsextremer, die gegen CSDs mobil machten. In Bernau und in Falkensee hatten mutmaßliche Mitglieder aus der rechtsextremen Szene im Juli gegen die Pride-Demos protestiert.

Der CSD erinnert an den Aufstand von Homosexuellen gegen Polizeiwillkür in der Christopher Street in New York (USA) von 1969. Heute steht er für den Kampf um für die Rechte queerer Menschen.

© dpa-infocom, dpa:250927-930-91558/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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