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Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Flur.

© dpa/Marijan Murat

Coronavirus in Berlin: Inzidenz auf 466 gestiegen – mehr Patienten in Krankenhäusern

Die Corona-Zahlen steigen in Berlin wieder. Innerhalb eines Tages kamen 3485 Neuinfektionen hinzu. Bei der sogenannten Hospitalisierungsinzidenz zeigt die Ampel Rot.

Die Corona-Inzidenz hat in Berlin am Donnerstag bei 466 gelegen. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Vor einer Woche betrug die Zahl der offiziell registrierten Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen noch 288. Für ganz Deutschland gab das RKI den aktuellen Wert mit knapp 794 an. Auch hier gab es einen deutlichen Anstieg in den letzten Tagen.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Nach den RKI-Daten wurden für Berlin 3485 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit ist die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 registrierten Fälle auf knapp 1,3 Millionen gestiegen. Ein neuer Todesfall wurde registriert. Laut der offiziellen Statistik gab es in Berlin bisher insgesamt 4854 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen.

Die Hospitalisierungsinzidenz – das sind die Krankenhauseinweisungen von Patienten mit Corona-Infektion binnen sieben Tagen – lag laut Lagebericht in Berlin bei 16, das bedeutet Rot bei der sogenannten Corona-Ampel. Die Belegung der Intensivstationen mit Covid-Patienten wurde mit 4,9 Prozent angegeben, das war noch im grünen Bereich.

Nach Stand von Mittwoch gab es in den Berliner Krankenhäusern 875 Patienten mit einer Corona-Erkrankung oder -Infektion, davon wurden 53 auf Intensivstationen behandelt. Vor zwei Wochen waren es 526 Patienten mit Corona und 41 auf Intensivstationen. (dpa)

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