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Alle Berliner Freibäder sollen im nächsten Sommer wieder auf mindestens 22 Grad geheizt werden.

© Fabian Sommer/dpa

„Das Bibbern hat ein Ende“: Becken in Berliner Freibädern werden im Sommer wieder auf 22 Grad geheizt

Badegäste hatten genug vom Frösteln: Nach Kritik und Protesten soll das Wasser in allen Berliner Sommerbädern wieder wärmer werden.

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Es ist eine gute Nachricht für Besucher der Berliner Freibäder im nächsten Sommer: In allen Sommerbädern soll das Wasser in den Becken wieder auf mindestens 22 Grad geheizt werden. Das teilte das Vorstandsmitglied der Bäder-Betriebe, Marie Rupprecht, im zuständigen Sportausschuss des Abgeordnetenhauses mit. Die Fraktion der Linken hatte die Änderung, für die sie sich eingesetzt hatte, verkündet. 

Auf die sogenannte Stütztemperatur von 22 Grad als Mindesttemperatur war im vergangenen Sommer von den Berliner Bäder-Betrieben verzichtet worden. Geheizt wurde entweder gar nicht oder mit Solaranlagen – je nach Sonneneinstrahlung und Wetter war das mehr oder weniger wirksam. Wegen des kühlen Wassers bei teilweise mäßigem Wetter hatten viele Badegäste gefroren und sich beklagt. 

Der sportpolitische Sprecher der Linksfraktion, Kristian Ronneburg, teilte mit: „Das Bibbern hat ein Ende.“ Der Senat habe dem Druck nachgegeben. „Das Experiment, die Energiekosten auf dem Rücken der Badegäste zu senken, ist gescheitert und darf sich nicht wiederholen.“ Man habe das ganze Jahr lang deutlich gemacht: „Ein Schwimmbad, in dem Kinder mit blauen Lippen nach zehn Minuten aus dem Wasser müssen und Seniorinnen und Senioren sich nicht mehr hineintrauen, verfehlt seinen sozialen Auftrag.“ (dpa)

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