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Berlin: Das Projekt "Integration durch Arbeit" erschafft neue Arbeitsplätze

Über die Beschäftigungsagentur Friedrichshain konnten über das Projekt "Integration durch Arbeit" (IdA) im vergangenen Jahr 95 Arbeitsplätze für ehemalige Sozialhilfeempfänger geschaffen werden. Unter anderem gab es Jobs als Näher, Garten- und Landschaftspfleger oder in der Altenbetreuung.

Über die Beschäftigungsagentur Friedrichshain konnten über das Projekt "Integration durch Arbeit" (IdA) im vergangenen Jahr 95 Arbeitsplätze für ehemalige Sozialhilfeempfänger geschaffen werden. Unter anderem gab es Jobs als Näher, Garten- und Landschaftspfleger oder in der Altenbetreuung. In diesem Jahr sollen 126 Menschen über IdA für ein Jahr beschäftigt werden. Geplant sind neun Maßnahmen, von denen bereits zwei mit insgesamt 30 Teilnehmern begonnen haben. In einer vierwöchigen Testphase sollen die Sozialhilfeempfänger erst einmal die Einsatzbetriebe kennen lernen. In dieser Zeit könnten die Bewerber erfahren, welche Anforderungen der Betrieb stellt und wie die Arbeitsbedingungen aussehen. Damit sollen falsche Erwartungen auf beiden Seiten vermieden werden.

Viele Teilnehmer müssten sich erst einmal wieder an ein geregeltes Arbeitsleben gewöhnen, sagte gestern der Leiter der Beschäftigungagentur, Alfred Schröder. Hinzu kämen in vielen Fällen große soziale Probleme, so dass oft auch nach Abschluss der Maßnahme eine soziale Betreuung notwendig sei. Lediglich zehn bis zwanzig Prozent der Teilnehmer seien fit für den ersten Arbeitsmarkt.

Das Programm "Integration durch Arbeit" wurde 1998 vom Senat ins Leben gerufen. Durch die einjährige Beschäftigung sollen die Teilnehmer unabhängiger von der Sozialhilfe werden. Außerdem können diese nach Ende des Projekts auch wieder Leistungen der Arbeitämter erhalten, die zu weiterer Qualifizierung und besserer Integration auf dem Arbeitsmarkt führen.

sik

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