Berlin: Das Rezept für doppelt so viele Passagiere auf der Linie M 1
DAS PROBLEM Der BVG-Vorstand stellt Tramlinien in den Außenbezirken zur Disposition: Ein Ersatz mit Bussen wäre auf Dauer billiger. Kritiker fürchten, dass vergleichsweise langsame und unkomfortable Busse viele Fahrgäste vergraulen würden.
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DAS PROBLEM
Der BVG-Vorstand stellt Tramlinien in den Außenbezirken zur Disposition: Ein Ersatz mit Bussen wäre auf Dauer billiger.
Kritiker fürchten, dass vergleichsweise langsame und unkomfortable Busse viele Fahrgäste vergraulen würden.
AKTUELLE FÄLLE
Die „Uferbahn“ 68 von Grünau nach Schmöckwitz (Köpenick) ist nach einigen Reparaturen zumindest bis 2011 gesichert. Die Zukunft der M1 nach Rosenthal (Pankow) soll anhand eines jetzt erarbeiteten Gutachtens entschieden werden.
DAS GUTACHTEN
Für die M1 wurden drei Szenarien untersucht: Einstellung ab Pastor-Niemöller-Platz, Sanierung der vorhandenen Strecke und Verlängerung bis ins Märkische Viertel. Dabei wurden neben Kosten auch Fahrzeit und Kundenbindung beachtet.
DAS ERGEBNIS
Die Sanierung der Strecke plus Busanschluss zum Märkischen Viertel schnitt laut Senat am besten ab, könnte die Fahrgastzahlen gar verdoppeln. 2009 sollen die Arbeiten beginnen. Das Aus für die M1 erwies sich als schlechteste Option. obs
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