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Deal an der Mauer: Als ich zwei Grenzsoldaten DDR-Devotionalien abkaufte
Seine Freundin wollte unbedingt Militaria-Chic: Im Spätherbst 1989 fährt unser Autor an die bröckelnde Grenze, auf der Suche nach handelswilligen NVA-Soldaten. Später brach die Rote Armee durchs Unterholz.
Stand:
Vielleicht wollte ich meiner Freundin ein bisschen imponieren. So wie jemand, der ein Schmuckstück verschenkt, einen teuren Ring oder so etwas. Nur, dass sie sich keinen Ring wünschte, sondern eine Koppel der NVA, der Nationalen Volksarmee der DDR. Das ist ein spezieller Gurt, an dem Soldaten alles mögliche Zeug befestigen können. Und weil es im November 1989 war, vielleicht sogar noch Oktober, gab es so etwas nicht im Laden zu kaufen. In West-Berlin, wo wir lebten, schon einmal gar nicht.
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