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© dpa / dpa/Soeren Stache

Den Tod in Kauf genommen: Angeklagter schweigt im Prozess um Gewalttat in Berlin-Moabit

Ein 44-Jähriger verletzte im Oktober einen 57-Jährigen in dessen Wohnung so schwer, dass er starb. Nun hat vor dem Berliner Landgericht der Prozess begonnen.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 57 Jahre alten Mannes hat vor dem Berliner Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 44-Jährige soll das Opfer in dessen Wohnung im Stadtteil Moabit laut Anklage durch massive Gewalt gegen den Hals umgebracht haben.

Die Verteidiger des Angeklagten erklärten zu Prozessbeginn am Mittwoch, ihr Mandant werde sich gegenwärtig nicht zu den Vorwürfen äußern.

Dem deutschen Angeklagten wird Totschlag zur Last gelegt. Zu der Tat sei es in der Nacht zum 29. Oktober vergangenen Jahres gekommen, heißt es in der Anklage. Der 44-Jährige habe tödliche Folgen seiner Gewalteinwirkung billigend in Kauf genommen.

Der 44-Jährige war nach seinen eigenen Angaben zur Tatzeit ohne festen Wohnsitz. Rund eine Woche nach dem Geschehen wurde er festgenommen und ist seitdem in Untersuchungshaft.

Der Mann aus dem Obdachlosen-Milieu habe sich häufiger bei dem später Getöteten aufgehalten, hieß es am Rande der Verhandlung. Für den Prozess sind bislang acht weitere Tage bis zum 9. Juni vorgesehen. (dpa)

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