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Berlin: Der „Große Q“ lebt weiter

Totgesagte leben länger – Totgesagtes manchmal auch. Im März schien er mächtig zu wackeln, der „große Q“, wie der mit 1 111 Meter längste Laufsteg der Welt genannt wurde.

Totgesagte leben länger – Totgesagtes manchmal auch. Im März schien er mächtig zu wackeln, der „große Q“, wie der mit 1 111 Meter längste Laufsteg der Welt genannt wurde. Erstmals wurde er vor vier Jahren auf dem Kurfürstendamm aufgebaut wurde. Ins Gerede kam das Modespektakel, das im vergangenen Jahr 150 000 Besucher hatte, durch die Querelen um seine Finanzierung und das seit 1997 aufgelaufene Minus von 200 000 Euro. Im März musste Claus Pöhland, Geschäftsführer des Mode Centers Berlin – Veranstalter des großen Q – seinen Hut nehmen – „aus schwergewichtigen Gründen“. Wie schwer und warum blieb unklar – eines ist seit gestern klar: Der längste Laufsteg der Welt bleibt dem Ku’damm erhalten – wie Pöhland. Gemeinsam mit einer Agentur und dem Geld einer Waschmittelfirma, die schon 2001 aus dem „Großen Q“ die „Coral Fashion Show“ machte, stellt Pöhland als Veranstalter von „Q.-Innovacion“ sein Lieblingsprojekt wieder auf die Beine, sprich den Kurfürstendamm. Am 10. August sollen dort 500 internationale Models ab 20 Uhr zeigen, was rund vierzig Designern Modisches einfiel. Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik und Live–Auftritten beginnt schon um 14 Uhr. hema

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