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„Der König von Mitte“: Macht, Angst und Schweigen in der Berliner Schulaufsicht
Seit 35 Jahren leitet Detlev Thietz die Schulaufsicht Mitte. Niemand, der sich dort über Missstände, Mobbing oder Gewalt an Schulen beschweren will, kommt an ihm vorbei. Betroffene werfen ihm vor, dass er ihnen nicht hilft.
Stand:
Auf dem Organigramm der Berliner Schulbehörde ist er ganz unten angesiedelt. Doch Insider sagen, man könnte das Organigramm genauso gut auf den Kopf stellen. „Wer unter ihm Senator oder Senatorin ist, ist ihm schon lange egal“, heißt es von einer gut vernetzten Kennerin der Berliner Bildungsszene. Zu fest sitze er im Sattel, zu eng seien seine Kontakte zu wichtigen Verwaltungspersonen. Was dazu führe, dass er kaum noch jemandem Rechenschaft ablegen müsse.
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