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Sportdirektor Stéphane Richer muss bei den Eisbären Berlin derzeit große Personalprobleme bewältigen. (Archivbild)

© Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Deutsche Eishockey Liga: Sportdirektor Richer: Erfolge der Eisbären sind „ein Wunder“

Der deutsche Meister aus Berlin feiert in der DEL den vierten Sieg in Folge, doch die Personalsituation ist weiterhin prekär. Daher läuft die Suche nach weiteren Neuzugängen.

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Trotz großer Personalprobleme sind die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder auf Erfolgskurs. „Kompliment an die Mannschaft“, sagte Sportdirektor Stéphane Richer am Sonntag, nachdem der deutsche Meister mit dem 3:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers das vierte Ligaspiel in Folge gewinnen konnte. „Wie sie kämpfen, alles geben und einen Weg finden, um zu gewinnen – das ist ein bisschen ein Wunder.“

Gegen Nürnberg hatte sich die missliche Situation im Angriff ein wenig entspannt. Marcel Noebels war nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder einsatzfähig, Yannick Veilleux hatte seine Sechs-Spiele-Sperre abgesessen. Dafür verschärfte sich die Lage in der Abwehr: Nachdem mit Kai Wissmann, Markus Niemeläinen und Mitchell Reinke bereits drei Verteidiger fehlten, verletzte sich mit dem zuletzt herausragenden Korbinian Geibel der nächste Defensivakteur.

Die Berliner suchen nach Verstärkungen

Am Ende mussten mit Frederik Tiffels und Manuel Wiederer zwei etatmäßige Stürmer in der Abwehr aushelfen. „Sie haben einen guten Job gemacht“, lobte Richer, betonte aber auch, dass Neuverpflichtungen der dezimierten Mannschaft guttun würden. „Wir brauchen Spieler. Ich werde in dieser Woche probieren, aktiv zu werden“, sagte er.

Am Mittwoch steht für die Berliner nun das letzte Hauptrundenspiel in der Champions Hockey League (CHL) an. Beim EC Red Bull Salzburg (20.20 Uhr/Sprtdeutschland.tv) müssen sie unbedingt gewinnen, um ihre Chance auf den Einzug ins Achtelfinale zu wahren. Zudem sind sie von den Ergebnissen der Konkurrenz abhängig. Richer dämpfte die Erwartungen: „Wir probieren, jedes Spiel zu gewinnen. Aber für mich ist wichtig, dass wir nicht noch mehr Verletzungen bekommen.“

© dpa-infocom, dpa:251013-930-155624/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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