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Linke Seite: Kupferstatue des Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe, Bad Wilhelmshöhe, Kassel, Hessen mit glücklichem Smiley
Rechte Seite: Siegessäule, Großer Stern, Tiergarten, Mitte, Berlin mit traurigem Smiley

© Montage Tagesspiegel/Fotos: IMAGO/imageBROKER/Thomas Lammeyer, IMAGO/Schöning

Tagesspiegel Plus

Die Black Box „Glücksatlas“: Kann Kassel wirklich so viel mehr als Berlin?

Alle Jahre wieder rangiert Berlin verlässlich auf den Abstiegsrängen: im „Glücksatlas“ für Deutschland. Doch halt, die Lebenszufriedenheit steigt angeblich – minimal. Aber warum?

Bernd Matthies
Eine Glosse von Bernd Matthies

Stand:

Glück, dieses undefinierbare Dingsbums. Ein fetter Lottogewinn mag Glück sein – aber macht er auch glücklich? Jeder sei seines Glückes Schmied, sagt das Phrasenschwein. Aber was, wenn der Amboss schief steht und der Hammer wackelt? Egal: Der „Glücksatlas“ gehört zum deutschen Leben wie Kehrwoche und Schuldenuhr. Er wird alljährlich erhoben vom Allensbacher Institut im Auftrag der, nun ja, Süddeutschen Klassenlotterie, und meist steht Berlin dort, wo im Fußball die Abstiegsränge sind. Gut, dass es keine Glücks-Regionalliga gibt.

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