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Aber sicher. Berlins IT-Dienstleistungszentrum arbeitet vorbildlich.

© imago/Stefan Zeitz

IT-Landeszentrale: Die Daten der Berliner sind sicher

Die IT-Landeszentrale ITDZ hat ein Bundeszertifikat für Cyber-Sicherheit erhalten. Das über 700 Mitarbeiter starke Unternehmen wächst rapide.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Berlin - Gelegentlich gibt es gute Nachrichten, die aus dem gefährlichen Berliner Behördendschungel nach außen dringen: Die Daten der Bürger, die vom landeseigenen IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) verarbeitet und gespeichert werden, sind sicher. Als erstes und bisher einziges Unternehmen in Deutschland wurde das ITDZ vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit einem Zertifikat für Cyber-Sicherheit nach neuestem Standard versehen.

„Wir freuen uns, dass das ITDZ Berlin dieses wichtige Thema ernst nimmt und mit gutem Beispiel vorangeht“, sagte BSI-Präsidentin Arne Schönbohm am Montag. Mit dem Zertifikat verpflichtet sich das öffentliche Unternehmen aber auch zu einem „kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ und einer jährlichen Überprüfung. Die ITDZ-Chefin Ines Fiedler verweist darauf, dass „in unseren Netzen und Rechenzentren hochsensible Daten von mehreren Millionen Berlinern verarbeitet werden“. Das sei eine besondere Verantwortung.

Um die Datensicherheit weiter zu erhöhen, setzt das ITDZ beispielsweise darauf, die physikalischen Serversysteme für 110 000 Verwaltungs-Arbeitsplätze zu virtualisieren („Berlin-Cloud“) und die IT des Landes Berlin zu modernisieren und auf gemeinsame Standards zu bringen. Das Unternehmen hat 725 Mitarbeiter. Aufgaben, Umsatz und Beschäftigtenzahlen wachsen rapide.

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