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Berlin: Die Polizei droht mit dem Abschleppdienst

Wegen der Großdemo sind viele Straßen in der Innenstadt gesperrt – und das absolute Halteverbot wird rigoros durchgesetzt

Wenn sich heute der Demonstrationszug gegen den drohenden IrakKrieg auf den Ort der Abschlusskundgebung, den Großen Stern, zubewegt, wird es in der Innenstadt zu massiven Verkehrsbehinderungen kommen. Doch erste größere Staus gab es schon gestern während des Aufbaus der Bühne auf der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Entlastungsstraße. Während dieser Arbeiten wurde der Asphalt in beiden Richtungen komplett gesperrt.

Kurz bevor die beiden Demonstrationszüge am Roten Rathaus und am Breitscheidplatz starten, beginnt die Polizei die Kreuzungen entlang der beiden Strecken (siehe Grafik) zu sperren. Sobald die Teilnehmer vorbeigezogen sind, werden die Sperrungen aufgehoben. Wie lange sie dauern werden, hänge davon ab, „wie schnell die Demonstranten laufen“, sagte der Leiter vom zuständigen Verkehrsdienst der Polizei, Günter Bojahr.

Von Sonnabend 10 Uhr an bis voraussichtlich Mitternacht wird ein weiterer Teil der Straße des 17. Juni gesperrt: Zwischen dem Großen Stern und der Klopstockstraße werden die Busse der auswärtigen Demo-Teilnehmer geparkt. Die Nord-Süd-Achse Hofjägerallee – Großer Stern – Spreeweg/Altonaer Straße bleibe allerdings für den Verkehr geöffnet, sagte Bojahr.

Erst nach Ende der Kundgebung - die Veranstalter rechnen mit dem späten Nachmittag, die Polizei geht vom frühen Abend aus – werde auch dieser Bereich für etwa zwei Stunden gesperrt, damit die Teilnehmer schnell und sicher ihre Busse und die in der Nähe gelegenen U- und S-Bahnstationen erreichen.

Eine Warnung an alle Autobesitzer: Entlang der Straße des 17. Juni von der Klopstockstraße bis zum Brandenburger Tor und der Altonaer Straße herrscht von 8 bis 20 Uhr absolutes Halteverbot: „Wir werden rigoros abschleppen“, sagte Günter Bojahr.weso

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