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Ein zugefrorener See (Symbolbild).

© dpa/HELMUT FOHRINGER

DLRG und Polizei warnen vor dünnen Eisflächen: Betreten von zugefrorenen Berliner Seen kann lebensgefährlich sein

Im vergangenen Januar war ein Geschwisterpaar im Alter von 22 und 23 Jahren in Südthüringen eingebrochen und ums Leben gekommen. Die DLRG warnt vor dem Betreten von Eisflächen.

Das anhaltende Winterwetter lockt die Menschen ins Freie – ein Ausflug auf zugefrorene Seen und Teiche kann jedoch lebensgefährlich werden. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnte am Dienstag vor dem Betreten von Eisflächen. Auch die Polizei spricht eine Warnung aus.

„Der erwartete Temperaturanstieg wird aller Voraussicht nach zum Tauen der gefrorenen Gewässer im gesamten Stadtgebiet führen“, sagte ein Sprecher der Polizei. Oftmals seien die gefährlichen Stellen nicht sofort erkennbar, doch ist das massiv wirkende Eis sei „definitiv nicht tragfähig“.

„Die Dicke und Tragfähigkeit des Eises können stark variieren. Selbst vermeintlich dickes Eis kann brüchig sein und schnell brechen“, sagte Elisa Buchwald, Sprecherin der DLRG in Cottbus. Ein Einbruch in eiskaltes Wasser könne binnen Sekunden lebensgefährlich werden.

Im Januar dieses Jahres war ein Geschwisterpaar im Alter von 22 und 13 Jahren auf einem Stausee in Südthüringen eingebrochen und ums Leben gekommen. Im Winter 2021 etwa waren Menschen am Heiligen See in Potsdam und am Schlachtensee im Südwesten Berlins durch die Eisdecke ins Wasser gestürzt. (dpa)

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