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Berlin: Draußen Regen, drinnen Pixel Eine Testfahrt mit Fernsehen im Auto

Ortstermin Alex: Vor dem Hotel steht ein Van, hinter beschlagenen Scheiben flackert Licht. Ein Spot läuft auf zwei Flachbildschirmen in den Kopfstützen der Vordersitze.

Ortstermin Alex: Vor dem Hotel steht ein Van, hinter beschlagenen Scheiben flackert Licht. Ein Spot läuft auf zwei Flachbildschirmen in den Kopfstützen der Vordersitze. Denn der VWSharan wurde mit allerlei Aufwand zum fahrbaren Fernsehwohnzimmer umgerüstet – mit 27 Programmen und der Wunsch-DVD zur Auswahl. Seit rund zwei Jahren wird in Berlin das Fernsehprogramm digital über die Antenne ausgestrahlt.

Das Unternehmen Visteon ist eine der ganz großen Firmen bei der Erstausrüstung neuer Fahrzeuge mit Autoradios. Seit Mai hat Visteon verschiedene Produkte im Angebot, die das „Überall-Fernsehen“ auch autotauglich machen. Wie viele Geräte bislang verkauft wurden, kann Firmensprecherin Britta Lange nicht sagen, das ist ein Betriebsgeheimnis. Dafür kennt sie die Preise für die Umrüstung genau. Zusammen mit der Empfangseinheit, den Doppelmonitoren in den Kopfstützen, den Spezialantennen und den Infrarot-Kopfhörern kommt man auf rund 1500 Euro, der Einbau kostet extra. Dafür hat man künftig ruhige Kinder auf den Rücksitzen. Derzeit muss der Besitzer eines Autos der DVB-T-Klasse aber noch mit einigen Widrigkeiten leben: Selbst rund um den Alex lässt der Empfang im fahrenden Auto oftmals zu wünschen übrig. Hinter dem Roten Rathaus und auch im Funkschatten des Französischen Doms setzt der Ton von Viva Plus schon mal aus. sag

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