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Berlin: Drei jugendliche Drogerieräuber verurteilt

Nach neun Raubüberfällen auf Filialen einer Drogeriekette sind gestern drei 17- und 18-Jährige zu Jugendstrafen von 18 Monaten auf Bewährung bis zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht sprach sie der schweren räuberischen Erpressung schuldig.

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Nach neun Raubüberfällen auf Filialen einer Drogeriekette sind gestern drei 17- und 18-Jährige zu Jugendstrafen von 18 Monaten auf Bewährung bis zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht sprach sie der schweren räuberischen Erpressung schuldig. Die Beute der bewaffneten Raubzüge in Friedenau, Wilmersdorf und Mariendorf zwischen Juli und November vergangenen Jahres betrug rund 4000 Euro. In der nicht öffentlichen Verhandlung hätten sich die drei Angeklagten „geständig und reuig" gezeigt, hieß es. Die Räuber, damals 16 und 17 Jahre alt, hatten in wechselnder Tatbeteiligung Kassiererinnen mit einer Schreckschusspistole oder einem Messer gezwungen, die Ladenkassen und den Tresor zu öffnen. In einem Fall blieb es bei einem Versuch, weil eine Mitarbeiterin fliehen und um Hilfe rufen konnte. Eine Drogeriefiliale in Mariendorf wurde vier Mal überfallen, im November sogar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Die höchste Strafe erging gegen einen 17-Jährigen aus Mariendorf, der an allen Überfällen beteiligt war. K.G.

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