Berlin: Drohbrief an Türken: LKA ermittelt
Mitarbeiterin der Innungskrankenkasse weiter verdächtigt
Nun ist das Landeskriminalamt (LKA) eingeschaltet: Schriftgutachter untersuchen den Fall einer Mitarbeiterin der Innungskrankenkasse (IKK), die verdächtigt wird, einen Drohbrief an einen türkischen Friseur geschrieben zu haben. Die Gutachter des LKA haben inzwischen die Handschrift von 25 IKKMitarbeitern analysiert. Neun Mitarbeiter müssen nun erneut Schriftproben abgeben, darunter auch die Verdächtige, die seit drei Wochen beurlaubt ist, die Tat aber nach wie vor bestreitet. Die Frau war nach einem ersten Schriftvergleich durch eine angesehene Gutachterin aufgefallen. Das LKA will in etwa vier Wochen ein Ergebnis vorlegen.
Der Vorfall war Anfang Januar bekannt geworden. Ein Friseur hatte eine Rechnung der IKK über 71,20 Euro bekommen, an die ein handgeschriebener Zettel geheftet war, auf dem „Zahl endlich Du scheiss Kanake, sonst schneiden wir Dir Deinen dreckigen Schwanz ab“ stand. suz
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