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Die Gewerkschaft Verdi ruft und die GEW rufen nacheinander zum Warnstreik auf. (Symbolbild)

© imago images/Hartenfelser

„Ein erstes Warnsignal an die Arbeitgeber“: Verdi ruft für Dienstag zum Warnstreik im öffentlichen Dienst in Berlin auf

Seit vier Wochen verhandeln Gewerkschaften mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Bisher ohne Erfolg. Nun soll gestreikt werden.

Die Gewerkschaft Verdi in Berlin hat für Dienstag einen Warnstreik von Landesbeschäftigten im öffentlichen Dienst angekündigt. Zur Teilnahme aufgerufen sind Beschäftigte von einzelnen Berliner Bezirksämtern, von Einrichtungen der Berliner Kita-Eigenbetriebe sowie Sozialarbeiter der Berliner Bezirke, wie der Landesbezirk Berlin-Brandenburg der Gewerkschaft am Freitag mitteilte.

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Eine zentrale Kundgebung soll es um 10.00 Uhr am Rathaus Tempelhof geben. Verdi rechnet nach eigenen Angaben mit mehreren hundert Teilnehmern.

„Die Aktion am kommenden Dienstag ist ein erstes Warnsignal an die Arbeitgeber“, sagte die stellvertretende Landesbezirksleiterin Andrea Kühnemann. „Weitere Warnstreiks werden folgen.“

Mehrere Gewerkschaften verhandeln seit rund vier Wochen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), bisher ohne Ergebnis. Sie fordern für die Landesbeschäftigten fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich.

Auszubildende und Praktikanten sollen monatlich 100 Euro mehr bekommen. Die TdL wies die Forderungen als unrealistisch zurück. Ende November soll weiterverhandelt werden.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat am Freitag ebenfalls zum Warnstreik aufgerufen, allerdings für kommenden Donnerstag. Außerdem soll eine Demonstration um 10.00 Uhr am Hansaplatz in Berlin-Mitte starten und zum Brandenburger Tor führen, wie die GEW in Berlin am Freitag mitteilte. Dort ist am Platz des 18. März gegen 11.00 Uhr eine Kundgebung geplant. (dpa)

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