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Eine Mitarbeiterin des Kältebusses kümmert sich um einen Bedürftigen an einer Bushaltestelle.

© imago/Christian Ditsch

Tagesspiegel Plus

Eine Nacht im Berliner Kältebus: „Vielen sieht man ihre Obdachlosigkeit nicht an“

Für die meisten Obdachlosen in Berlin gibt es nachts kein Bett. Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, sind die Kältebusse daher besonders gefragt.

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Jürgen ist der erste Gast im Kältebus. Er hat Redebedarf, erzählt von seiner eitrigen Wunde im Fuß. „Das hat sich entzündet. Knochenfraß“. Morgen müsse er ins Militärkrankenhaus und operiert werden, sagt der Mann mit grauem Bart, dessen Alter sich schwer schätzen lässt. Denn wer wie er schon lange auf den Straßen Berlins lebt, der trägt schnell seine Spuren davon.

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