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Einsätze am Leopoldplatz und in Tiergarten: Drei Männer in Berlin-Mitte durch Messer verletzt
Am Samstagabend rückt die Berliner Polizei nach Tiergarten und Wedding aus. Nach Streitigkeiten müssen mehrere Männer verletzt im Krankenhaus behandelt werden.
Stand:
In Berlin-Mitte sind am Samstagabend bei Streitigkeiten drei Männer mit Messern verletzt worden. Sie wurden zur Behandlung ihrer Verletzungen in Krankenhäuser gebracht, wie ein Polizeisprecher am Sonntag auf Nachfrage sagte. Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet.
Nach Polizeiangaben wurden die Einsatzkräfte zunächst gegen 19.10 Uhr in die Pohlstraße im Ortsteil Tiergarten gerufen. Dort soll ein bislang unbekannter Täter von einem 42-Jährigen Zigaretten gefordert haben. Nachdem dieser verneint hatte, soll der Unbekannte unvermittelt zwei Messer gezogen und auf das Opfer eingestochen haben.
Der Mann erlitt eine Schnittverletzung am Ohr und eine Stichverletzung am Hinterkopf. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Angreifer floh unerkannt.
Kurze Zeit später, gegen 20.45 Uhr, wurde die Polizei dann in die Nazarethkirchstraße am Leopoldplatz in Wedding alarmiert. Dort gab es nach bisherigen Erkenntnissen eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, bei der ein 34-Jähriger dazwischen gegangen sein soll.
Dabei erlitt der 34-Jährige eine Schnittverletzung am Oberarm, ein 31-Jähriger, der an dem Streit beteiligt war, erlitt eine offene Stichverletzung im Bauch. Während der 34-Jährige das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte, verblieb der 31-Jährige stationär. Gegen ihn besteht der Verdacht der einfachen Körperverletzung.
Im Zusammenhang mit der Tat am Leopoldplatz wurde ein Tatverdächtiger festgenommen und in einen Polizeigewahrsam gebracht. Seine Personalien konnten noch nicht endgültig geklärt werden. Der Mann wurde einem Fachkommissariat übergeben. In beiden Fällen dauern die Ermittlungen an. (Tsp)
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