zum Hauptinhalt

Berlin: Einzelhandel: DAG kündigt Streik für die kommende Woche an

Die Deutsche Angestellten Gewerkschaft (DAG) hat den Berliner Einzelhandel zum Arbeitskampf aufgerufen. "Erste Streiks werden im Laufe der kommenden Woche stattfinden", erklärte der DAG-Verhandlungsführer bei den Tarifverhandlungen, Roland Tremper, am Freitag.

Die Deutsche Angestellten Gewerkschaft (DAG) hat den Berliner Einzelhandel zum Arbeitskampf aufgerufen. "Erste Streiks werden im Laufe der kommenden Woche stattfinden", erklärte der DAG-Verhandlungsführer bei den Tarifverhandlungen, Roland Tremper, am Freitag. Die Entscheidung über einen Antrag auf befristete Streiks beim DAG-Bundesvorstand erwartet Tremper am Montag.

Auf dem Tisch liegt derzeit ein Arbeitgeberangebot, das Einkommenserhöhungen von zwei Prozent vorsieht. Die Erhöhung soll erst ab 1. September erfolgen. In Hamburg und anderen Bundesländern hatten die Vertreter der Arbeitnehmer 2,5 Prozent höheren Entgelten sowie einem Einstieg in Altersvorsorgeleistungen zugestimmt. Zu letzterem ist nach DAG-Angaben in dem Berliner Arbeitgeberangebot nichts enthalten. Die DAG sieht das Angebot als "nicht verhandlungsfähig" an. Sie vermutet auf Seiten der Arbeitgeber den Versuch, "die Einkommen der Berliner Beschäftigten von der Restbranche abzukoppeln".

Zu einem ersten Warnstreik kam es gestern Vormittag bei Aldi-Nord in der Eichbornstraße. Die Beschäftigten folgten damit einem Aufruf der Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen (HBV).

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false