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Café Einstein in der Berliner Kurfürstenstraße.

© dpa/Hannes P Albert

Ende einer Legende?: Stammhaus des Berliner Café Einstein meldet Insolvenz an

Das Kult-Café in der Kurfürstenstraße – ohnehin wegen Renovierung geschlossen – sucht nun einen Investor. Betroffen von der Insolvenz sind auch zwei weitere Restaurants des Betreibers.

| Update:

Eines der bekanntesten Cafés der Hauptstadt, das Berliner Café Einstein Stammhaus, hat Insolvenz angemeldet. Neben dem Stammhaus auf der Kurfürstenstraße sind davon auch die beiden neueren Restaurants der Betreibergesellschaft, das Amon am Gendarmenmarkt und das PHP im Europaviertel betroffen, wie aus einer Erklärung des Unternehmens hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte der Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint berichtet.

Das Stammhaus, als Künstlertreff im Stil eines Wiener Kaffeehauses bekannt, musste demnach bereits im Dezember wegen aufwendiger Renovierungsarbeiten vorläufig schließen. Wegen Verzögerungen bei den Bauarbeiten und der Insolvenz sei eine Wiedereröffnung derzeit nicht absehbar.

Die beiden neu eröffneten Restaurants hätten bis Juni nicht den erhofften wirtschaftlichen Erfolg gebracht, heißt es in der Erklärung. Sie blieben aber zunächst weiterhin geöffnet. Betreiber Philipp Hasse-Pratje sucht nun eigenen Angaben zufolge einen Investor für die Betriebsgesellschaft. „Ideal wäre ein Investor für die GmbH als Ganzes mit Erhalt der Arbeitsplätze“, teilte er mit.

Mit dem ebenfalls bekannten Café Einstein Unter den Linden hat das Stammhaus nichts zu tun. Die Lokale gehören unterschiedlichen Betreibern. Auch die Kette Einstein Kaffee mit rund 20 Filialen in Berlin hat keine Verbindung zum Café Einstein Stammhaus. (dpa, Tsp)

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