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Engagement: Zwei Nachbarschaftspreise gehen nach Brandenburg
Schüler treffen Senioren, Straßen werden zu Treffpunkten: Zwei Brandenburger Projekte gewinnen je 5.000 Euro beim Deutschen Nachbarschaftspreis.
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Gleich zwei Ehrungen des Deutschen Nachbarschaftspreises gehen in diesem Jahr nach Brandenburg. Die Stiftung nebenan.de hat die Projekte „Gemeinsam statt einsam“ aus Fürstenwalde und „Zeuthen Open Streets“ ausgezeichnet. Die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Preise sollten am Abend im Kulturquartier Silent Green in Berlin verliehen werden.
Das Generationenprojekt in Fürstenwalde verbinde Schülerinnen und Schüler mit Seniorinnen und Senioren, begründete die Stiftung ihre Entscheidung. Und die offenen Straßenaktionen in Zeuthen belebten den öffentlichen Raum neu.
Die Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Christiane Schenderlein (CDU), lobte den Einsatz der Freiwilligen: „Das Rückgrat unserer Gesellschaft sind unter anderem die vielen Ehrenamtlichen vor Ort, die sich einbringen, Verantwortung übernehmen und sagen: Ich mache mit“.
Weitere Auszeichnungen
Insgesamt vergab die Stiftung fünf Preise, jeweils mit 5.000 Euro dotiert. So gingen Auszeichnungen auch an den „Ping Pong Salon“ in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), das Foodsharing-Café „krumm und schepp“ aus Mainz und das Projekt „Eppes“ aus Wittlich (Rheinland-Pfalz).
Einen Sonderpreis erhielt die gemeinnützige Boulderhalle „Hotzenblock“ Waldshut-Tiengen in Baden-Württemberg. Der Stiftung zufolge fördert die Halle Inklusion durch gemeinsames Bouldern. Im Oktober wurden bereits die Gewinner der 16 Landessiegerpreise der Stiftung bekanntgeben. Sie werden mit je 2.000 Euro unterstützt.
Mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis zeichnet die Stiftung nebenan.de seit 2017 herausragendes Engagement für lebendige Nachbarschaften aus.
© dpa-infocom, dpa:251111-930-280213/1
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