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Dieses Kajak steht möglicherweise in Zusammenhang mit der Entführung. Die Polizei bittet um Hinweise.

© Polizei Brandenburg

Ermittlungen unter Hochdruck: Entdecktes Kajak mögliche Spur in dramatischem Entführungsfall

Am Montag wurde der Fall eines Berliner Managers bekannt, der sich nach einem anderthalbtägigen Martyrium aus der Gewalt eines Entführers befreien konnte. Nun gibt es eine erste konkrete Spur.

Ein Kajak könnte eine Spur bei der Aufklärung der rätselhaften Entführung eines Berliner Investmentmanagers sein. Das Boot war am Sonntagabend im Schilf in der Nähe der brandenburgischen Schilfinsel in Wendisch Rietz entdeckt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dorthin hatte der Entführer sein Opfer gebracht, das er vergangenen Freitag entführt hatte. Am Sonntag gelang dem 51-jährigen Familienvater die Flucht. Der Täter, der außergewöhnlich brutal vorging, ist noch nicht gefasst.

Nach Polizeiangaben ist es ein eher ungewöhnliches Boot. An dem sichtlich älteren Kajak ist ein neues schwarzes Seil befestigt, das zum Alter des Kajaks nicht passt. Am Bug wurde Klebeband festgestellt, das offensichtlich identisch mit dem bei der Entführung verwendeten Material ist. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu dem Kajak oder seinem Besitzer. Es ist 4,15 Meter lang, 62 Zentimeter breit und rot-gelb gefärbt. Es handelt sich um ein sogenanntes Sit-on-top. Die Polizei ist erreichbar unter der Nummer ihres Bürgertelefons (0700 – 33330331), per E-Mail (mordkommission-ffo@web.de), und es können anonyme Hinweise auf das Band eines Anrufbeantworters gesprochen werden (0335 – 400 70 333). (Tsp, dapd, dpa)

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