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© IMAGO/Julius Frick

Er fühlte sich von Hertha-Trikot provoziert: Berliner Union-Fan wegen Landfriedensbruchs angeklagt

Bei einer Auseinandersetzung zwischen Anhängern einer Union-Ultra-Vereinigung und Herthafans wird ein Mann geschlagen und getreten. Nun soll ein 20-Jähriger vor Gericht kommen.

Nach einem Angriff von Union-Fans auf eine Gruppe von Hertha-Anhängern soll ein 20-Jähriger vor Gericht kommen. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ihn wegen Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung angeklagt, wie ein Behördensprecher am Donnerstag mitteilte.

Nach den Ermittlungen soll sich der junge Mann am Vatertag 2022 an einer Badestelle in der Hauptstadt von einem Hertha-Fan provoziert gefühlt haben, weil dieser ein Trikot seines Vereins trug.

Nach den Angaben feierte der Beschuldigte am 26. Mai 2022 an der Stelle mit weiteren Mitgliedern des sogenannten Wuhle-Syndikats, einer Ultra-Vereinigung des 1. FC Union. Aus deren Sicht ist die Badestelle „Unionsgebiet“. Die 20-köpfige Gruppe soll deswegen auf die sieben anderen Männer mit erhobenen Fäusten losgegangen sein.

Mindestens einer der sieben Männer soll dann laut Anklage aus der Gruppe der Unioner geschlagen und getreten worden sein. Zudem sei deren Grill umgestoßen worden, wodurch Kleidungsstücke beschädigt wurden. Dem Trikot-Träger sei sein Shirt ausgezogen worden. (dpa)

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