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Er musste seinen Dienst abbrechen: Betrunkener beißt Berliner Polizisten in den Finger
Erst klagt der 45-Jährige über Schmerzen. Als er sich gegenüber den Rettungskräften aggressiv verhält, rufen diese die Polizei. Für einen Beamten endet der Einsatz im Krankenhaus.
Stand:
Im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg hat ein Mann einen Polizisten so fest in die Hand gebissen, dass dieser seinen Dienst abbrechen musste. Der Beamte sei anschließend in ein Krankenhaus gekommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Demnach hatte die Feuerwehr die Polizei am Mittwoch gegen 21.30 Uhr in eine Wohnung in der Schönhauser Allee gerufen.
Dort wollten die Rettungskräfte einen 45-Jährigen behandeln, der über starke Schmerzen an der Schulter klagte. Da er sich jedoch sehr aggressiv gegenüber den Helfern verhalten habe, sei die Polizei hinzugezogen worden. Zudem wollte er nach Aufforderung der dortigen Wohnungsinhaberin auch die Räumlichkeiten nicht verlassen.
Mann beleidigt Polizisten – dann beißt er einen der Beamten in den Finger
Erst nach mehrfacher Aufforderung der Polizisten verließ der offenbar stark alkoholisierte Mann die Wohnung und beleidigte die Beamtinnen und Beamten mehrfach. Dann blieb er im Treppenhaus plötzlich stehen, umklammerte einen Polizisten und biss ihm zudem in einen Finger.
Den Einsatzkräften gelang es, den Biss zu lösen, den Mann zu überwältigen und festzunehmen. Er wurde anschließend aus dem Treppenhaus getragen und kam in ein Krankenhaus, wo er ambulant behandelt wurde. Anschließend kam er wieder auf freien Fuß.
Der gebissene Beamte wurde ebenfalls in einem Krankenhaus ambulant behandelt und musste seinen Dienst beenden. Zwei weitere Beamte erlitten im Zuge der Festnahme leichte Verletzungen, sie konnten ihren Dienst nach einer ambulanten Versorgung fortsetzen. Der 45-Jährige muss sich nun wegen Hausfriedensbruchs sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. (Tsp)
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