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© imago/Sabine Gudath

Er zog sich aus und hielt den Zug an: Mann spuckt Berliner Schaffnerin an – sie sprüht ihm Pfefferspray ins Gesicht

In einem Regionalzug zwischen Charlottenburg und Spandau ging ein Fahrgast die Zugbegleiterin aggressiv an. Er zog sich aus, versuchte die Tür während der Fahrt zu öffnen und zog die Notbremse.

Ein Mann soll sich in einer Regionalbahn zwischen Charlottenburg und Berlin-Spandau aggressiv verhalten und einer Zugbegleiterin ins Gesicht gespuckt haben. Der 26-Jährige wurde vorläufig festgenommen, wie die Bundespolizei in Berlin am Dienstag mitteilte.

Die Frau hatte demnach bei der Fahrt am Sonntag die Fahrkarten kontrollieren wollen, als der Mann aggressiv geworden sei und die 50-Jährige bespuckt habe. Er habe seine Oberbekleidung ausgezogen, gegen die Zugtüren getreten und versucht, diese während der Fahrt zu öffnen. Schließlich habe er die Notbremse gezogen, so dass der Zug in Spandau stehen blieb. Als er bedrohlich auf die Zugbegleiterin zugegangen sei, habe diese ihm Reizgas ins Gesicht gesprüht, teilte die Polizei mit.

Rettungskräfte versorgten nach der Festnahme die Augen des Mannes. Er war der Polizei bereits durch Drogendelikte bekannt. Er kam später wieder frei. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung und des Missbrauchs von Nothilfemitteln ermittelt. Durch das Ziehen der Notbremse kam es zu Verspätungen im Zugverkehr. (dpa)

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