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Makler-Entführung: Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Nach der kurzzeitigen Entführung eines Berliner Immobilienmaklers am späten Montagabend läuft die Fahndung nach den Tätern auf Hochtouren.

Berlin - Die 2. Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin hätten die Ermittlungen wegen erpresserischen Menschenraubes aufgenommen, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Michael Grunwald. Nach ersten Erkenntnissen wurde der 48-jährige Rechtsanwalt von mindestens drei bislang unbekannten Tätern vor seiner Wohnung in der Dahlemer Ehrenbergstraße in einen weißen Kleinbus gezerrt. Mit dem Schlüssel ihres Opfers verschafften sie sich Zutritt zu dessen Wohnung und entwendeten zahlreiche Wertgegenstände.

Etwa zwei Stunden nach dem Überfall sollen die Täter den 48-Jährigen gefesselt und geknebelt auf einem Gelände in der Otto-von-Simson-Straße abgesetzt haben. Er konnte sich selbst befreien und alarmierte die Polizei. Der Immobilienmakler wies erhebliche Schwellungen und Abschürfungen im Gesicht auf.

Dem Sprecher zufolge konzentrieren sich die Ermittlungen derzeit auf das oder die Tatfahrzeuge. Die Tatverdächtigen haben möglicherweise ein zweites Fahrzeug benutzt, mit dem einer von ihnen zur Wohnung des Geschädigten fuhr. Bei dem Fahrzeug, in dem der 48-Jährige festgehalten wurde, soll es sich um sich um einen weißen Kleinbus oder Kastenwagen handeln, eventuell der Marke Volkswagen. (tso/ddp)

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