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Im Internet posiert der „Volkslehrer“ gerne vor einer Tafel mit Verschwörungstheorien.

© Tsp

Klage in Berlin: Extremistischer „Volkslehrer“ wehrt sich gegen Kündigung

Der Berliner Grundschullehrer Nikolai N. ruft nach dem Gesetz und klagt gegen seine Kündigung. Sein Vorwurf: Diese sei politisch motiviert.

Der selbst ernannte „Volkslehrer“ Nikolai N. ruft nach dem Gesetz. Der wegen eines Hetzvideos im Internet aufgefallener Grundschullehrer wehrt sich gegen seine fristlose Kündigung durch die Berliner Schulverwaltung.

Der selbst ernannte „Volkslehrer“ mache geltend, dass es sich um eine politisch motivierte Kündigung handele, für die es keinen Grund gebe, erklärte das Berliner Arbeitsgericht am Dienstag.

Das Land Berlin hatte dem Pädagogen vor wenigen Wochen fristlos gekündigt, weil ihm aufgrund seiner Äußerungen die Eignung als Lehrer fehle. Das Arbeitsgericht Berlin hat nun für Montag eine Güteverhandlung angesetzt. (AZ: 060 Ca 7170/18).

N. unterrichtete an der Vineta-Grundschule in Berlin-Wedding Englisch, Sport und Musik und wurde Anfang Januar zunächst freigestellt, nachdem der Tagesspiegel über ihn berichtet hatte.

Der Lehrer hetzte auf seinem Youtube-Kanal „Der Volkslehrer“ unter anderen gegen Politiker, verbreitete Verschwörungstheorien und stellte den Holocaust infrage. (epd)

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