
© IMAGO/Maximilian Koch
Falscher Alarm in Berlin-Tempelhof: Schüler mit Spielzeugpistole löst Polizeieinsatz aus
Polizisten stürmen das Oberstufenzentrum „Lotis“ in Tempelhof. Dort wurde ein Schüler mit einer Waffe gesehen – keiner echten, wie sich später herausstellt.
Stand:
Ein Schüler des Oberstufenzentrums „Lotis“ (Logistik, Touristik, Steuern) in der Dudenstraße in Berlin-Tempelhof hat am Freitagvormittag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Dutzende Polizisten sollen einem Bericht der „B.Z.“ zufolge mit Maschinenpistolen in die Schule gestürmt sein. Demnach habe Amok-Gefahr bestanden.
Eine Polizeisprecherin bestätigt dem Tagesspiegel, dass die Polizei vor Ort war, „um eine Bedrohungslage zu prüfen“. Ein Schüler sei in das Sekretariat des Oberstufenzentrums gegangen und habe berichtet, dass er einen Mitschüler mit einer Pistole gesehen habe. Er nannte auch das Klassenzimmer, in dem sich der Schüler befand.
Die Polizisten sollen bei dem 17-Jährigen tatsächlich eine Pistole gefunden haben, allerdings habe es sich dabei um keine echte Waffe, sondern eine Attrappe gehandelt, sagte die Sprecherin. Wie viele Einsatzkräfte der Polizei vor Ort waren, konnte sie dem Tagesspiegel zunächst nicht beantworten. Laut „B.Z.“ könnte dem Schüler nun ein Bußgeld von 10.000 Euro drohen. (Tsp)
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