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Fluchtversuch in Berlin-Neukölln: Als die Polizei kommt, springt der Senior aus dem Fenster
Zwei Haftbefehle sollten vollstreckt werden, doch das versuchte ein 62-Jähriger um jeden Preis zu verhindern. Der Fluchtversuch endete für den Mann im Krankenhaus.
Stand:
Bei einem Fluchtversuch vor der Polizei ist ein Mann am Samstagabend aus seiner Wohnung in Neukölln gesprungen. Weil der 62-Jährige derartigen Widerstand leistete, wurden die Beamten durch das Spezialeinsatzkommando (SEK) des Landeskriminalamts unterstützt, teilte die Polizei weiter mit.
Zunächst suchten Polizeibeamte gegen 19 Uhr die Wohnung des Mannes in der Weserstraße auf. Zwei Haftbefehle sollten vollstreckt werden. Doch das versuchte der Mann zu verhindern, indem er die Beamten mit einem Laserpointer blendete und sich anschließend im Wohnzimmer verbarrikadierte.
Den Polizisten drohte er, dass es mit einer Waffe Widerstand leisten werde, sollten sie das Zimmer betreten. Die Polizisten riefen dann Verstärkung vom SEK.
Aber auch vor den Spezialkräften zeigte sich der Mann uneinsichtig. Durch den Sprung aus dem Fenster entzog er sich zunächst einer Festnahme. Er landete auf einem Sprungkissen der Feuerwehr und verletzte sich dabei am Kopf. Er habe dann erneut versucht, der Festnahme zu entkommen und erheblichen Widerstand geleistet, hieß es von der Polizei weiter. Der Mann trat zu und verletzte einen Beamten am Bein, der seinen Dienst abbrechen musste. Der 62-Jährige kam in eine Klinik. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)
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