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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Frankfurt (Oder): Elf Verdächtige nach Massenschlägerei festgenommen

Drei Menschen wurden bei einer wüsten Massenschlägerei leicht verletzt. Ein massiver Polizeieinsatz konnte Schlimmeres verhindern.

Von Sandra Dassler

In der Nacht zu Sonntag kam es in der Innenstadt von Frankfurt (Oder) zu einer wüsten Massenschlägerei. Gegen 0.30 Uhr waren etwa 15 junge Männer vor dem McDonalds in der Slubicer Straße erschienen. Zwei betraten das Lokal und sollen laut Polizei „gezielt die insgesamt neun Personen im Lokal provoziert haben, um diese in den Außenbereich zu locken.“

Dort kam es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung, wobei Flaschen und Gürtel als Schlag- und Hiebwerkzeuge eingesetzt wurden.

Nach sofortiger Meldung konnte Polizei schnell reagieren

Nur aufgrund sofortiger Meldung, wahrscheinlich durch die McDonalds-Mitarbeiter, und dem schnellen Eintreffen mehrerer Funkwagen der Landes- und der Bundespolizei konnte eine längere und schwerere Auseinandersetzung unterbunden werden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag dem Tagesspiegel. Insgesamt seien drei Personen leicht verletzt, allesamt deutsche Staatsbürger.

Die Angreifer konnten zunächst flüchten, bei der Fahndung konnten aber elf verdächtige Personen im Alter zwischen 17 und 29 Jahren festgenommen werden. Sie stammen aus Syrien, Äthiopien und dem Iran und leben in Frankfurt (Oder) zumeist in Wohnungen. Einer der Männer sei aus Berlin, hieß es weiter.

Polizei geht von Vorgeschichte aus

Sie wurden wegen Verdachts auf Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung vorläufig festgenommen und noch am Sonntag nach dem Tatgeschehen und dem Motiv befragt.

Letzteres sei völlig unklar, sagte der Sprecher. Man müsse wahrscheinlich davon ausgehen, dass es eine Vorgeschichte gab, bekannt sei diese der Polizei aber noch nicht. In den vergangenen Wochen habe es jedenfalls keine größere Auseinandersetzung in Frankfurt (Oder) gegeben.

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