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Berlin: Frieren für die Geschichte

TV-Zweiteiler „Die Flucht“ feiert Premiere im Delphi

Auf der großen Leinwand sieht eben alles noch ein bisschen besser aus, klar. Deshalb zeigt die Filmproduktionsfirma Teamworx ihren Fernsehzweiteiler „Die Flucht“ bereits heute Abend im Delphi an der Kant- Ecke Fasanenstraße, bevor er am 4. und 5. März ab jeweils 20 Uhr 15 im Ersten läuft.

Zur Kinopremiere in Charlottenburg haben sich neben Regisseur Kai Wessel und Produzent Nico Hofmann auch die Hauptdarsteller Tonio Arango , Gabriela Maria Schmeide und Maria Furtwängler angesagt. Letztere spielt die Gutsbesitzerin Lena Gräfin von Mahlenberg, die zum Ende des Zweiten Weltkriegs ihren Familiensitz in Ostpreußen verlässt und nach Bayern flieht. Die Geschichte ist eine fiktive, aber ähnliche Schicksale gab es damals millionenfach. Etwa 14 Millionen Menschen hofften in den Kriegswirren auf Zuflucht im Westen. Viele der Vertriebenen überstanden die Strapazen jedoch nicht. Wie sich die Flüchtlinge damals gefühlt haben müssen, konnte Maria Furtwängler zumindest im Ansatz nachempfinden. Bei den Dreharbeiten an der Ostsee stand sie tagelang mit hunderten Komparsen in Matsch und Kälte.

„Ich habe gefroren und mir leidgetan“, sagt Maria Furtwängler rückblickend. Aber dann sei ihr klar geworden, dass sie es nicht wagen dürfe zu jammern. Schließlich konnte sie im Gegensatz zu den Betroffenen nach dem Dreh abends in einem warmen Bett schlafen. hey

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