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Wenig Gründe, seine Sieger-Mannschaft zu ändern: HSV-Trainer Merlin Polzin. (Archiv)

© Christian Charisius/dpa

Fußball-Bundesliga: HSV-Trainer Polzin über Änderungen: Sind nicht festgefahren

Der Hamburger SV reist mit dem ersten Sieg seit dem Bundesliga-Aufstieg gestärkt zu Union Berlin. Die erfolgreichen Spieler sind aber nicht automatisch gesetzt, sagte HSV-Trainer Merlin Polzin.

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Der erste Sieg seit der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga ist für HSV-Trainer Merlin Polzin kein Grund, an seiner Startelf festzuhalten. „Ich glaube, wir sind keine Trainer, die jetzt festgefahren sind und sich nur darauf fokussieren: „Okay, jetzt haben wir gewonnen, jetzt verändern wir nichts und jetzt bleibt so lange alles gleich, bis wir ein Spiel verlieren"“, sagte Polzin bei der Pressekonferenz des Hamburger SV vor dem Spiel am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) beim 1. FC Union Berlin. „Es geht immer darum, die richtige Mischung zu finden, auch für den kommenden Gegner.“

Viele Gründe hat der 34-Jährige aber nicht, seine Formation nach dem 2:1 gegen den 1. FC Heidenheim zu ändern. „Wir befinden uns auch weiterhin in einem Prozess“, wiederholte Polzin das, was er seit der Saisonvorbereitung stets sagt. „Der Prozess ist aber natürlich noch nicht abgeschlossen, sondern wird weiter andauern“, sagte er weiter. „Deshalb haben die Jungs am vergangenen Wochenende natürlich Argumente für sich geliefert, aber auch die Jungs, die reingekommen sind.“

Der Sieg gegen die Heidenheimer hat in jedem Fall etwas bewirkt. „Der Erfolg hat uns definitiv geholfen, auch einen Glauben und ein Selbstverständnis in die eigene Stärke weiterzuentwickeln“, ist Polzin überzeugt.

Union soll die gefundene Stärke des HSV zu spüren bekommen  

Diese weiterentwickelte Stärke soll nun der 1. FC Union mit dem früheren HSV-Trainer Steffen Baumgart zu spüren bekommen. Allerdings setzten die Berliner selbst am vergangenen Spieltag mit dem 4:3 gegen Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt ein deutliches Zeichen. 

Weil Baumgart in Frankfurt die Rote Karte gesehen hat und für ein Spiel gesperrt wurde, wird es nicht zu einem Wiedersehen mit seinem einstigen Assistenten auf dem Spielfeld kommen. „Während der 90 Minuten – die Meinung würde Steffen auch teilen – geht es weniger darum, was draußen passiert, sondern im Endeffekt ist es ein Spiel der Spieler“, meinte Polzin, der die neun Monate mit Baumgart in Hamburg als „coole Zeit“ bezeichnete.

© dpa-infocom, dpa:250926-930-89887/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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