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Geschlagen, getreten und gespuckt: Mutmaßlicher Gewalttäter attackiert wahllos Frauen und verletzt Polizeibeamten in Berlin
Nach einer Gewalttat an der Frankfurter Allee muss ein Beamter seinen Dienst vorzeitig beenden. Mehrere Frauen sollen von einem Mann geschlagen und getreten worden sein.
Stand:
Ein 30-Jähriger hat am Sonntag auf der Frankfurter Allee wahllos auf mehrere Menschen eingeprügelt. Wie die Polizei mitteilte, schlug der mutmaßliche Gewalttäter erst auf der offenen Straße einer 64-jährigen Frau ins Gesicht. Als sie zu Boden stürzte, habe der Tatverdächtige mehrfach auf sie eingetreten.
Eine 43-Jährige bemerkte die Tat, schrie den Mann an, der ihr daraufhin ebenfalls ins Gesicht schlug, heißt es von der Polizei. Eine weitere Frau eilte den beiden zur Hilfe, woraufhin der Mann versucht haben soll, die Frau mit einer Bierflasche zu bewerfen.
Auf seiner Flucht soll er noch mehr, bisher unbekannt gebliebene Passanten, attackiert haben. Unter anderem habe er mehrere Frauen angespuckt und einen älteren Mann geschlagen, so die Polizei. An der Ecke Frankfurter Allee/Silvio-Meier-Straße stellten ihn dann die Beamten. Bei seiner Festnahme soll er erheblichen Widerstand geleistet haben, wodurch ein Polizist am Knie und einer Hand verletzt wurde. Er trat den Angaben nach vom Dienst ab.
Der 30-Jährige wurde dem diensthabenden Arzt der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses vorgestellt. Doch diese nahm ihn nicht länger auf, sodass er anschließend wieder entlassen wurde. Die 64-Jährige erlitt Schürfwunden am Knie, die 43-Jährige ein Hämatom am Auge. (Tsp)
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