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Das Paket mit dem gestohlenen Christkind war im Januar in der Redaktion von „Bild“ und „B.Z.“ in Berlin angekommen.

© dpa / Christian Lohse

Gesicherte Rückkehr auf Berliner Weihnachtsmarkt: Gestohlenes Christkind vom Gendarmenmarkt wird an die Kette gelegt

Die Holzfigur war vergangenes Jahr vom Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt geklaut worden. Später tauchte sie in einem Paket wieder auf. Nun wird sie besser geschützt.

Das im vergangenen Jahr vom Berliner Gendarmenmarkt gestohlene und wiederaufgetauchte Christkind kehrt wieder auf den Weihnachtsmarkt zurück – diesmal aber besser geschützt. „Der Holzbildhauer Ernst Kraus aus Oberammergau hat es mit einer Kette gesichert“, sagte Veranstalterin Gunda Kniep der Deutschen Presse-Agentur.

Die Krippe mit dem Christkind werde diesmal im Eingangsbereich stehen, an dem auch immer Sicherheitspersonal anwesend sei. Der Markt öffnet am 21. November – wegen Bauarbeiten in diesem Jahr auf dem Bebelplatz.

Die Figur war am 19. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt gestohlen worden. Sie besteht aus Lindenholz, ist knapp 50 Zentimeter groß und wiegt drei Kilogramm. Ihr Wert beträgt nach Angaben der Besitzer 3000 Euro.

Das Kunstwerk lag seit vielen Jahren in der Adventszeit in einer Krippe auf dem Weihnachtsmarkt. „Auch in den ersten Jahren war es mit einer Kette gesichert. Später dann nicht mehr, weil nie etwas passiert war“, erklärte Kniep.

Einige Wochen nach dem Diebstahl hatte ein anonymer Absender das Christkind an die Redaktion der Berliner Zeitungen „Bild“ und „B.Z.“ geschickt. Eine Untersuchung der Polizei habe keine Ergebnisse gebracht, sagte Kniep. „Das Verfahren wurde eingestellt.“ (dpa)

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