zum Hauptinhalt

Berlin: Gewerkschaft marschiert zum Tor

Die aus Gewerkschaftssicht „einseitige Sparpolitik zur Rettung Europas“ ist in diesem Jahr das große Thema der traditionellen 1.-Mai-Demonstration des DGB.

Die aus Gewerkschaftssicht „einseitige Sparpolitik zur Rettung Europas“ ist in diesem Jahr das große Thema der traditionellen 1.-Mai-Demonstration des DGB. Ab 9 Uhr ruft der Gewerkschaftsbund zur musikalisch begleiteten Auftaktveranstaltung zwischen Hackeschem Markt und Spandauer Straße. Es soll dagegen protestiert werden, die Folgen der Eurokrise „auf Arbeitnehmer und sozial Schwache abzuwälzen“, wie es im Aufruf heißt. Die bisherigen Maßnahmen zur Währungsrettung führten laut DGB zu „Armut, Ungleichheit, Rezession und höherer Verschuldung“. Die Gewerkschaft wirft den EU-Regierungen vor, „einseitig zu sparen“ und Wachstum zu gefährden.

Ab 10 Uhr bewegt sich der Demonstrationszug durch die Innenstadt zum Brandenburger Tor. Im vorigen Jahr nahmen rund 10 000 Menschen daran teil. Neben dem klassischen Marsch „für gerechte Löhne, soziale Sicherheit und gute Arbeit“, so der DGB-Aufruf, soll es am Dienstag auch einen Motorradkorso, einen für Fahrradfahrer und eine Skaterdemo geben.

Bei der Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor soll gegen 11.30 Uhr als Hauptredner der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne sprechen, auch wird ein Gastredner vom spanischen Gewerkschaftsbund CCOO erwartet. Danach ist ein Maifest auf der Straße des 17. Juni mit Livemusik der Showgruppe „Biba & die Butzemänner“, Hip-Hop und moderierten Gesprächen geplant, bis etwa 19 Uhr gibt es zudem Kinder- und Familienangebote wie Spiele, Musik, Essen, Trinken und Hüpfburgen. lvt

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false