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Berlin: Großalarm für die Feuerwehr: Lagerhalle und Haus brannten

Eine hektische Nacht für die Feuerwehr: Gegen 5 Uhr Dienstag früh ist sie zu einem Großbrand an der Harzer Straße in Neukölln gerufen worden. Bereits in den Abendstunden des Montags war eine Lagerhalle an der Fischerstraße in Rummelsburg in Rauch aufgegangen.

Eine hektische Nacht für die Feuerwehr: Gegen 5 Uhr Dienstag früh ist sie zu einem Großbrand an der Harzer Straße in Neukölln gerufen worden. Bereits in den Abendstunden des Montags war eine Lagerhalle an der Fischerstraße in Rummelsburg in Rauch aufgegangen. In beiden Fällen wird von Brandstiftung ausgegangen. Verletzt wurde niemand.

Rund 17 Mieter wurden im Haus Harzer Straße aus dem Schlaf gerissen, als gegen 5 Uhr früh die Feuerwehr anrückte. Da schlugen aus dem Dachstuhl bereits die Flammen. Auch die Bewohner der oberen Etagen der beiden benachbarten Gebäude mussten ihre Wohnungen verlassen, denn das Feuer drohte, auf die Dächer der anliegenden Häuser überzugreifen. Erst rund fünf Stunden später waren die Flammen gelöscht. An dem Altbau, der um das Jahr 1900 gebaut wurde, entstand erheblicher Sachschaden. Der Brand fraß sich durch die Decke in die unter dem Dach liegende Wohnung, Löschwasser drang bis ins Erdgeschoss und machte auch diese Wohnungen unbewohnbar. Das gesamte Vorderhaus wurde daraufhin vom Bezirksamt gesperrt. Die Mieter seien bei Freunden und Bekannten untergebracht worden, sagte ein Mitarbeiter des Bezirksamtes Neukölln. Die Lagerhalle an der Fischerstraße wurde vermutlich von Brandstiftern angezündet, sagte ein Polizeisprecher. Gelagert wurden dort Computerteile und zubehör. In beiden Fällen ermittelt das Landeskriminalamt.

Bis heute nicht abgeschlossen sind die Untersuchungen zu dem Brand an der Treskowstraße in Pankow, bei dem in der Nacht zum 21. April zwei Frauen ums Leben gekommen waren. Inzwischen wurde auch die Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) eingeschaltet. Sie soll feststellen, ob die Fassade ordnungsgemäß erstellt worden ist. Das Haus war im Jahr 2004 saniert worden, dabei sollte die Fassade mit Steinwolle isoliert und brandsicher gemacht werden. Möglicherweise ist dies nie geschehen. Die beiden Frauen waren auf der Flucht vor den Flammen im Treppenhaus erstickt. Sie könnten vermutlich noch leben: Im Treppenhaus befand sich eine Rauchabzugskuppel, die von drei Stellen aus im Hausflur elektrisch geöffnet werden konnte. Durch einen Kurzschluss in einem Schalter – ausgelöst durch das Feuer – wurde aber der gesamte Mechanismus blockiert.weso

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