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Die Berliner Feuerwehr löscht den Brand eines früheren jüdischen Altenheims in Berlin-Gesundbrunnen. 

© dpa / Foto: dpa/Fabian Sommer

Update

Großbrand in Berlin-Gesundbrunnen: Ursache für Feuer in früherem jüdischen Altenheim noch unklar

Die Flammen loderten hoch aus dem Dach des Hauses, der Rauch war kilometerweit zu riechen. Nun ermittelt die Berliner Polizei zu den Hintergründen des Brandes.

Stand:

Die Ursache für den Brand in einem früheren jüdischen Altenheim in Berlin-Gesundbrunnen ist noch unklar. Die Ermittlungen durch das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes dauerten an, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Nach ersten Erkenntnissen könnte es durch Fahrlässigkeit zum Brand gekommen sein, hieß es.

Das Feuer war in der Nacht zum Sonntag im Dach des leerstehenden Gebäudes ausgebrochen. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen.

Bauzäune und Platzmangel erschweren Löscharbeiten

Der Alarm war bei der Feuerwehr gegen 23.00 Uhr eingegangen. Um 2.30 Uhr breitete sich das Feuer in dem Dachstuhl des dreistöckigen Gebäudes trotz „intensiver Brandbekämpfung“ immer noch weiter aus. Etwa 2500 Quadratmeter Fläche standen in Flammen. Fotos der Feuerwehr zeigten ein Gebäude, aus dessen Dach hohe Flammen schlugen.

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Zwei Obdachlose wurden von den Brandbekämpfern rechtzeitig aus dem Haus geholt. Ein Feuerwehrmann erlitt bei dem Einsatz leichte Verletzungen. Am Sonntagmorgen gelang es der Feuerwehr dann schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Nachbarhäuser seien nicht gefährdet gewesen, jedoch hätten sich die Löscharbeiten schwierig gestaltet, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Es brannte der Dachstuhl, der auf einer Stahlbetondecke steht. Wir konnten nur von außen löschen.“ Platzmangel und Bauzäune an dem seit langer Zeit verlassenen Anwesen seien problematisch gewesen, hieß es weiter.

Der Rauch war in der Nacht noch in kilometerweiter Entfernung in Prenzlauer Berg, am Potsdamer Platz, am Alexanderplatz und sogar in Neukölln zu riechen gewesen, wie Menschen bei Twitter schrieben. Auch die umliegenden Straßen waren nach Angaben der Feuerwehr heftig verraucht. (dpa)

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