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Koks  kommt oft im „Koks-Taxi“ zum Konsumenten.

© imago/blickwinkel

Update

Großrazzia wegen Drogenhandel: Hunderte Polizisten durchsuchen Objekte in Berlin

Die Berliner Polizei ist am Dienstagmorgen gegen Drogenhandel vorgegangen. Es geht um sogenannte Koks-Taxis. Auch in Niedersachsen gab es Untersuchungen.

| Update:

Wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Drogenhandel hat die Berliner Polizei am Dienstagmorgen 26 Objekte in der Hauptstadt durchsucht. Auch in Niedersachsen fanden zwei Durchsuchungen statt, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.

Die Razzia zielte auf sogenannte Koks-Taxis, betrieben von drei Männern zwischen 20 und 31 Jahren und einer Frau (32). Solche „Koks-Taxis“ liefern Drogen – nicht nur Kokain –, nachdem sie meist übers Internet bestellt wurden.

320 Einsatzkräfte waren an den Durchsuchungen beteiligt. Die vier Tatverdächtigen und eine weitere Person wurden festgenommen.

Durchsuchungen gab es auch bei mutmaßlichen Kurierfahrern und in sogenannten Bunkerwohnungen. Der Vorwurf: An mindestens 205 Tagen zwischen Mai 2022 und Januar 2023 sollen Lieferungen erfolgt sein, oft mehrere am Tag.

Bei der Razzia wurden kiloweise Kokain, Bargeld und digitale Speichermedien gefunden. Drei Fahrzeuge wurden beschlagnahmt, darunter ein teurer Mercedes. 

Weitere Details könnten aufgrund der laufenden Durchsuchungen zunächst nicht bekannt gegeben werden, sagte die Polizeisprecherin. (dpa)

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