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Urteil: Haftstrafe für bewaffneten Überfall auf Taxifahrer

Wegen bewaffneten Überfalls auf einen Taxifahrer ist ein 26-Jähriger vom Berliner Landgericht zu drei Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Beute belief sich auf 140 Euro.

Berlin - Der Kfz-Lehrling hatte gestanden, im Mai einen Taxifahrer in Kreuzberg während der Fahrt mit einem Schreckschussrevolver bedroht und dessen Einnahmen erpresst zu haben. Mit den erbeuteten 140 Euro wurde er kurze Zeit später in der Wohnung seiner Eltern festgenommen.

Der Angeklagte beging den Überfall nach eigenen Angaben, um seine Schulden bei einem Drogendealer zu begleichen. Gleichzeitig habe er für einen Autounfall zahlen müssen. Nach Überzeugung des Gerichts war der Mann vermindert schuldfähig, weil er nach einer erfolgreichen Drogentherapie zusammen mit seiner Ex-Freundin wieder rückfällig geworden war. Auf ihre Bitte hin habe er am Tattag Kokain beschafft, das sie gemeinsam konsumierten.

Strafverschärfend kam hinzu, dass der 26-Jährige vorbestraft ist. Zwei Wochen vor dem Taxiüberfall war er wegen Diebstahls zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. (tso/ddp)

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