zum Hauptinhalt

Urteil: Haftstrafe für Mitglied der "Hammerbande"

Wegen schweren Raubes ist ein früheres Mitglied der so genannten Hammerbande vom Landgericht Berlin zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Stand:

Berlin - Der 47-jährige Pole wurde vom Landgericht Berlin schuldig gesprochen, beim Überfall auf ein Charlottenburger Juweliergeschäft im August 2003 "Schmiere gestanden" zu haben. Seine Landsleute hatten unterdessen den Geschäftsinhaber mit einer Schreckschusspistole bedroht, mit einem Hammer die Glasvitrinen zerschlagen und daraus Schmuck im Wert von 33.000 Euro geraubt. Dem Gericht zufolge hatten die Täter allerdings die gesamte Beute auf der Flucht verloren.

Im Prozess war der Angeklagte geständig. Eigenen Angaben nach war er in seiner Heimatstadt von einem Landsmann angesprochen worden, in Berlin bei einem Juwelierraub mitzumachen. Für seine Tatbeteiligung habe er jedoch keinen Lohn erhalten, sondern lediglich das Geld für die Fahrkarte bekommen, sagte er. Das Gericht hielt dem 47-Jährigen zugute, dass er sich nach dem Überfall von der Gruppierung trennte. Das Urteil ist rechtskräftig. (tso/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })