McDonalds auf dem Wochenmarkt: Hamburger in Einzelteilen käuflich
McDonalds verkauft ihre Burgerzutaten als Rohwaren auf dem Wochenmarkt. Die Botschaft: Viele unserer Produkte kommen von regionalen Anbietern. Das kommt nicht nur bei den Fastfoodliebhabern an.
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„Schön für Folienkartoffeln“, befindet ein Marktbesucher und zeigt auf eine Knolle aus der Magdeburger Börde, groß wie eine Aubergine. Eigentlich werden aus den Sorten Zorba und Russet Pommes geschnippelt; gestern verkauften McDonald’s-Mitarbeiter sie auf dem Wochenmarkt am Hackeschen Markt. Ihre Botschaft: Mehr als 70 Prozent der Rohwaren für Bigmac & Co. kommen von regionalen Anbietern. Rucola aus Rheinland-Pfalz, Eier aus Bayern. Wesentlich gesünder macht das die Burger zwar nicht, viele Passanten interessierte der Gemüsestand trotzdem. Sie sei „positiv überrascht“, sagt Inge, die McDonald’s dennoch meidet: zu hektisch. Und die umweltschädlichen Verpackungen. Aber, zugegeben: gute Rohwaren. Auf dem Markt vermag der Fastfood-Riese also auch Nicht-Kunden anzusprechen. Zur dauerhaften Konkurrenz wird er dort aber nicht: Es war eine einmalige Aktion. Die Einnahmen werden gespendet. (asl)
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