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Füchse-Kapitän Max Darj sieht Siege als bestes Mittel für das Selbstvertrauen.

© Andreas Gora/dpa

Handball-Bundesliga: Füchse Berlin im Aufwärtstrend: „In positiver Spur“

Mit dem Heimsieg gegen die MT Melsungen haben die Füchse nach zuletzt zwei Pleiten die Wende in der Bundesliga geschafft. Auch, wenn es in der Offensive weiter noch nicht rund läuft.

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Bei den Füchsen Berlin kehrt nach dem turbulenten Personalbeben vor zwei Wochen mit der Entlassung von Sportvorstand Stefan Kretzschmar und Meister-Trainer Jaron Siewert langsam wieder Ruhe ein. Nach zwei heftigen Niederlagen in der Handball-Bundesliga konnte der Abwärtstrend gestoppt werden. „Man muss nur Spiele gewinnen, dann ist man wieder in der positiven Spur und dann ist alles einfacher“, sagte Kapitän Max Darj nach dem 30:24-Heimsieg am Sonntag gegen die MT Melsungen.

Trainer Nicolej Krickau lobte vor allem die für die Füchse fast schon unkonventionelle Art des Erfolges. „Wir sind zufrieden, weil wir gezeigt haben, dass wir auch Spiele mit einer unfassbar guten Abwehr und harter Arbeit gewinnen können“, sagte der Däne.

Sonst ist meist die Offensive die Stärke der Berliner. Doch da hakt es weiterhin etwas. „Wir sind weit weg vom letzten Jahr. Das Tempo fehlte bisher in der Saison und auch schon in der Vorbereitung. Und das hat eine Riesenbedeutung für unser Spiel“, sagte Welthandballer Mathias Gidsel. Technische Fehler und mitunter fehlende Effizienz im Abschluss unterbrechen den Spielfluss immer wieder.

Personalsorgen wachsen bei den Füchsen

„Alles läuft noch nicht perfekt. Aber momentan ist es ein Prozess und wir versuchen, uns von Spiel zu Spiel zu verbessern“, so Gidsel weiter. Nach der herben Gummersbach-Pleite geht der Trend nach dem Champions-League-Erfolg gegen Aalborg und dem Ligasieg gegen Melsungen wieder nach oben.

Weniger Sorgen haben die Füchse dennoch nicht. Denn die Verletzungen von Nationalspieler Nils Lichtlein, Lukas Herburger und Leo Prantner reduzieren den ohnehin schon kleinen Kader sehr. Das bremst sogar das eigentlich jetzt so wichtige Training aus. „Wir trainieren nicht so viel, weil wir gerade nicht viele Spieler sind. Und das ist nicht gut, wenn du zurück in das hohe Tempo kommen willst. Und so können wir nicht jedes Spiel 100 Prozent geben“, sagte Gidsel.

© dpa-infocom, dpa:250922-930-68602/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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