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Welthandballer Mathias Gidsel trainiert wegen Schulterschmerzen momentan gar nicht

© Michael Hundt/dpa

Handball: Füchse mit dem Fokus auf den Pokal: „Ein Kracher“

Den Arbeitssieg gegen Wetzlar haken die Füchse gleich ab und schauen schon auf das Pokalspiel gegen Kiel. Während sich einer über seine Rückkehr freut, kann ein anderer nur mit Schmerzen spielen.

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Welthandballer Mathias Gidsel hatte für die unkonzentrierte Vorstellung der Füchse Berlin im letzten Spiel der Bundesliga-Hinrunde eine Erklärung. „Wir waren vielleicht mit dem Fokus schon zu sehr auf den Donnerstag. Das wird ein echter Kracher“, sagte der Däne am Sonntag nach dem 35:28-Heimsieg gegen die HSG Wetzlar.

Gegen den THW Kiel geht es für die Füchse am Donnerstag (19.00 Uhr/Dyn) in der Max-Schmeling-Halle im Viertelfinale des DHB-Pokals um ein Ticket für das Final Four. „Es ist ein großes Ziel von uns“, sagte Gidsel. Damit das gelingen kann, werden sich die Füchse aber steigern müssen. Nationalspieler Nils Lichtlein sieht darin kein Problem. „Da kommt eine Mannschaft auf uns zu, die uns dementsprechend so fordert, dass wir überhaupt auf einem hohen Level spielen müssen“, sagte er.

Für den 23 Jahre alten Lichtlein war es gegen Wetzlar erst das zweite Spiel nach langer Verletzungspause. „Der Trainer hat es schon ganz witzig gesagt, schön, dass du immer nur zu den guten Spielen kommst“, berichtete er. Nach einer Adduktorenverletzung ist der Spielmacher nun endlich wieder schmerzfrei. „Das ist mit das größte Weihnachtsgeschenk“, sagte er.

Gidsel verzichtet wegen Schmerzen auf das Einwerfen

Welthandballer Gidsel hingegen hat ziemlich schmerzhafte Tage hinter sich, nachdem er vor zwei Wochen bei der Heimniederlage gegen Lemgo auf die Wurfschulter gefallen war. „Das war sehr schwer“, erzählte er. Der 26-Jährige kann aktuell weder trainieren, noch sich vor der Partie beim Aufwärmen richtig einwerfen. „Es ist keine optimale Situation, aber besser als auf der Bank zu sitzen und nicht spielen zu können“, sagte er.

Gidsel biss bisher auf die Zähne, erzielte trotz Schmerzen 26 Tore in den letzten drei Partien. Am Donnerstag im Pokal hofft er dann auf weniger Schmerzen. „Von einem schlechten Ausgangspunkt geht es jetzt von Tag zu Tag besser“, berichtete er.

© dpa-infocom, dpa:251215-930-425127/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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