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Berlin: Hans Wall: Herr der Denkmale

Die Großzügigkeit, was abzugeben, hat er von seiner Mutter, die Disziplin, mit Gewinn zu wirtschaften, von seinem Vater. Eigentlich will er zum Zirkus oder zum Theater, aber dann wird er doch Schlosser, weil sein Vater es so will.

Die Großzügigkeit, was abzugeben, hat er von seiner Mutter, die Disziplin, mit Gewinn zu wirtschaften, von seinem Vater. Eigentlich will er zum Zirkus oder zum Theater, aber dann wird er doch Schlosser, weil sein Vater es so will. Hans Wall, geboren 1952 im baden-württembergischen Künzelsau, gründete 1976 seine eigene Firma. Acht Jahre später gewann er die Ausschreibung für die neuen Wartehallen der BVG. Dieser Auftrag war so groß, dass Wall gleich sein ganzes Unternehmen mit nach Berlin nahm. Heute produziert er im brandenburgischen Velten. In den 90er Jahren expandierte Wall mit seinen Stadtmöbeln in alle Welt. Der Firmenchef ist zum zweiten Mal verheiratet und hat vier Kinder.

Spenden: Hans Wall ist fast immer dabei, wenn irgendwo in Berlin Spenden gesammelt werden. Wobei Spenden, Sponsoring und Geschäft bei ihm Hand in Hand gehen. Für die Sanierung der Gedächtniskirche gibt Wall 750 000 Euro – ein Teil der Summe wird durch Werbeflächen refinanziert. Besonders lieb gewonnen hat er die Berliner Brunnen, die er auf seine Kosten sprudeln lässt. Er lässt das Kreuzberg-Denkmal regelmäßig säubern und fördert Schulprojekte.

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