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Ein Platz für Harald Juhnke: Humor, Leichtlebigkeit und Freude am Genuss – er steht für Berliner Markenzeichen
20 Jahre ist er tot: Jetzt bekommt Harald Juhnke endlich einen Platz am Kurfürstendamm. Zu Recht, findet unser Autor. Auch wenn sein Lebenswandel nicht immer vorbildlich war.

Eine Glosse von Bernd Matthies
Stand:
Keine Termine und leicht einen sitzen – das war Harald Juhnkes Definition von Glück. Am heutigen Montag (29.9.) hat er einen Termin, aber den kann er ignorieren, weil er seit gut 20 Jahren tot ist: Der Harald-Juhnke-Platz, die zugige Ecke um die Mosaikvase zwischen Kurfürstendamm, Grolman- und Uhlandstraße ist nun seins, wird, ja, eingeweiht. So heißt es jedenfalls in der Ankündigung der Veranstaltung, obwohl nur Kai Wegner kommt und kein der Weihe mächtiger Kirchenfürst.
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