zum Hauptinhalt
Felix Recke-Friedrich (FDP), Fraktionsvorsitzender in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf, steht mit einem Straßenschild und der Aufschrift „Harald-Juhnke-Platz“ an der Straßenecke Kurfürstendamm/Uhlandstraße/Grolmanstraße.

© dpa/Jörg Carstensen

Tagesspiegel Plus

Ein Platz für Harald Juhnke: Humor, Leichtlebigkeit und Freude am Genuss – er steht für Berliner Markenzeichen

20 Jahre ist er tot: Jetzt bekommt Harald Juhnke endlich einen Platz am Kurfürstendamm. Zu Recht, findet unser Autor. Auch wenn sein Lebenswandel nicht immer vorbildlich war.

Bernd Matthies
Eine Glosse von Bernd Matthies

Stand:

Keine Termine und leicht einen sitzen – das war Harald Juhnkes Definition von Glück. Am heutigen Montag (29.9.) hat er einen Termin, aber den kann er ignorieren, weil er seit gut 20 Jahren tot ist: Der Harald-Juhnke-Platz, die zugige Ecke um die Mosaikvase zwischen Kurfürstendamm, Grolman- und Uhlandstraße ist nun seins, wird, ja, eingeweiht. So heißt es jedenfalls in der Ankündigung der Veranstaltung, obwohl nur Kai Wegner kommt und kein der Weihe mächtiger Kirchenfürst.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })