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Heike-Melba Fendel in ihrer Wohnung in Berlin.

© PR/Doro Zinn

Tagesspiegel Plus

Heike-Melba Fendel über 75 Jahre Berlinale: „Filmfestivals sind wie ein cineastischer Darkroom“

Die Berlinale feiert Jubiläum. Autorin und Berlinale-Fan Heike-Melba Fendel spricht im Interview über Frauen im Film, große Momente auf der Leinwand – und dahinter.

Von Aline von Drateln

Stand:

Warum kommt mir auch die 75. Berlinale vor, als müsste Berlin noch üben?
Es gibt viele Berlinalen in der einen großen. Von denen einige sehr gut funktionieren, wie etwa Protokoll und Gästemanagement, und andere stärker unter ewig neuen Gegebenheiten, wie etwa abgewickelten Spielstätten, leiden. Chaotisch wirkt die Berlinale bisweilen, weil sie sich jedes Jahr neu zusammenrütteln muss. Auch in dieser seltsamen Mischung aus dem Bedienen cineastischer Leidenschaften, dem exzessiven Partyhunger und der strukturellen Berliner Aufgeregtheit. Da ist ein Britzeln in der Stadt, weil es ja auch mit über 300.000 verkauften Tickets das weltweit größte Publikumsfestival ist. Damit ist die Berlinale außergewöhnlich zuschauerfreundlich.

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